Wir träumen alle von einem passiven Einkommen, also Einkommen, was nach einmaliger Arbeit oder Mühe beständig auf unser Konto fließt, im Gegensatz zum Gehalt aus dem Job. Man stelle sich nur vor, wie einfach das Leben dann wäre. Einfach für eine Aktion immer wieder Geld auf dem Konto? So einfach ist es leider nicht, aber durchaus möglich. Dazu zählt auch, einen Onlinekurs anzubieten. Die Menschen sollen dafür bezahlen, dass man ihnen etwas mitteilt, etwas beibringt. Diesen Kurs bietet man einmal an und immer wieder können Menschen darauf stoßen und davon lernen. Wie macht man das also mit Erfolg?
Übersicht
Worauf es bei einem erfolgreichen Onlinekurs ankommt
Das wichtigste, was man sich als Frage stellen muss, bevor man daran denkt, einen Onlinekurs anzubieten: Welches Problem will ich damit lösen? Die Menschen haben Probleme und suchen sich Informationen, um diese Probleme lösen zu können. Vielleicht verdienen sie nicht so viel, wie sie gerne wollten. Vielleicht wollen sie selbstbewusster werden. Vielleicht eine neue Partnerschaft finden. Man will etwas lernen, damit man ein Problem bewältigen kann und besser im Leben klarkommt. Kann man so etwas anbieten? Kann man Menschen so etwas bieten und erklären?
Will man sich mit dem Kurs eines Problems annehmen, so ist das löblich, doch hast du als Ersteller auch die nötigen Qualifikationen in diesem Bereich? Und noch wichtiger: Nehmen dir die potentiellen Kursteilnehmer ab, dass du ein Experte bist? Wenn du dich mit einem psychologischen Problem befassen willst, dann ist es nützlich für die Außenwirkung, wenn du in diesem Bereich einen Abschluss hast. Andernfalls werden viele Menschen den Kurs ablehnen, weil sie denken könnten, irgendwer erzählt einem das sprichwörtlich Blaue vom Himmel. Das muss unbedingt verhindert werden, wenn man damit Erfolg haben will.
Hast du allerdings sowohl ein Problem, was du unbedingt angehen willst und auch die nötige Expertise und Selbstvertrauen, dann kannst du dich fragen, ob du Dinge gut erklären kannst. Kannst du gut und abwechslungsreich sprechen? Informationen gut und gewitzt rüberbringen? Hast du einen Akzent oder Dialekt, den du erst ablegen musst? Unterschätze diese Wirkung nicht. Was man sagt, ist nicht so wichtig, wie man es sagt. Über 90 Prozent von den Dingen, die wir sagen, haben nichts mit dem Inhalt zu tun, sondern mit Körpersprache und Tonfall. Unterschätze diesen Punkt nicht.
So erstellt man einen Kurs
Du solltest erst mal ein klares Konzept erstellen. Wohin soll dein Kurz steuern? Wie soll er strukturiert sein? Kurz? Lang? Das sind die Dinge, die du für dich sogleich klären solltest. Und schreibe alles auf, was du weißt über das Thema. Was willst du noch recherchieren? Wie kannst du komplizierte Dinge einfach rüberbringen?
Verlasse dich nicht nur auf die Vortragsweise. Natürlich sollte der Kurs auch aus Videos bestehen und du solltest auch von dir, deinen Leistungen und deiner Erfahrung und Expertise berichten. Die Kunden sollen immerhin einen guten Eindruck von dir gewinnen. Binde die Teilnehmer aber auch ein. Füge Arbeitsblätter und Übersichten hinzu. Erklärvideos, Interviews mit anderen Experten.
Wie viel Zeit willst du einem Video geben? Wie viele Informationen kannst du aufnehmen? Wie lang sollte ein Vortrag sein? Befasse dich damit und schaue dir vielleicht einen anderen anderen Onlinekurs an und lernen aus dem, was du da siehst, wie es gemacht wurde. Was kannst du besser machen? Was würdest du auch so machen? Es ist keine Schande, von anderen zu lernen und manchmal kann man tolle und kluge Dinge nicht noch toller und klüger machen.
Sorge dafür, dass sich deine Kunden oder Schüler perfekt orientieren können. Wenn du mehrere Bereiche deiner Problemlösung anbietest, mache das klar kenntlich. Nichts schreckt Leute im Internet schneller ab, als das Durcheinander auf einer Website.
Wenn du Dinge erklärst, habe Beispiele parat. Spiele Gedankengänge mit deinen Schülern im Kopf durch, das erleichtert es, eine abstrakte Lektion schneller zu verstehen und nie mehr zu vergessen. Flechte auch deine eigene Geschichte mit ein, wenn es gerade passt, denn das schafft Authentizität und du wirst noch mehr als Profi und Experte anerkannt.
Hast du die Materialen, die Videos und alles andere, kannst du dich nach einer Plattform umschauen, auf der du anbieten möchtest, was du zu bieten hast.
Angebot und Vermarktung
Eins vorweg: Ohne passende Online kurs Plattformen wird es schwer. Eine Plattform bietet dir den Raum, deine Ideen unter die Menschen zu bringen. Mit Tools und anderen Hilfsmitteln kannst du dein eigenes virtuelles Klassenzimmer erstellen und all dein Material hier anbieten. Alles ist natürlich gesichert und die Nutzer müssen dafür bezahlen, wenn sie an deinem Kurs teilhaben wollen. Aber wenn das der Fall ist, kann dein passives Einkommen generiert werden.
Es gibt ganz verschiedene Anbieter, die dir einen Platz bieten könnten. Hier solltest du nicht überstürzt entscheiden. Schaue dich um. Du hast ein Thema und damit verbunden auch Bedürfnisse, die andere mit anderen Themen vielleicht nicht haben. Stimme das mit dem möglichen Anbieter ab. Schaue dir Kosten und Bedingungen an. Hole Meinungen ein. Beherzigst du das, dann kann dein Internetauftritt wirklich gelingen und deine zukünftigen Schüler werden sich nicht mehr lange mit ihren Problemen plagen müssen. Potentielle Anbieter für dich könnten sein: Teachable, LearnWorlds, Moodle und noch einige mehr.
Wenn du etwas für die Verkaufsabwicklung suchst, dann könnte sich dir Digistore24 anbieten. So kannst du Zugangsdaten an deine Kunden verkaufen und so Zugang zu deinem Kurs erlangen lassen.
Natürlich solltest du auch ordentlich die Werbetrommel für deinen Kurs rühren. Das allerbeste wäre es natürlich, wenn du vor der Onlineschaltung deines Kurses schon über eine gewisse Reichweite verfügst, denn kannst du schneller zu mehr Kunden kommen, die deine Inhalte weiterempfehlen können. Aber über Social Media und Mails kannst du dennoch mehr und mehr Kunden anziehen und passives Einkommen generieren.
Kunden erreichen per Email
Wer einen schönen Funnel aufgesetzt hat wird auf die Email setzen. Dabei muss nicht nur die Ansprache in der Email stimmen. Auch das Layout und wo der Kunde im Kaufprozess steht, spielt eine Rolle. Eine gute Email Marketing Software kann helfen das ganze professionell abzuwickeln.
Fazit
Passives Einkommen ist ein Traum, der für viele Menschen aber unerreichbar bleibt. Nicht weil es nicht möglich wäre, sondern weil sie nicht das machen wollen, was es aber braucht, damit passives Einkommen überhaupt entsteht. Es geht kein leichter weg dahin und einen Kurs erstellen ist nie leicht. Man muss überzeugt sein von sich selbst und seinen Fähigkeiten. Und dann Schritt für Schritt lernen, wie es geht. Aber es lohnt sich. Die Möglichkeiten hast du an der Hand, wenn du es wirklich willst.